Wir gestalten Ausstellungen von KünstlerInnen mit Beeinträchtigung und veranstalten integrative Kunstworkshops.

Ausstellungen

2/Duett, Rätsel und Geheimnis – Katharina Etzl und Erwin Einzinger

Das Buch 2/Duett ist der zweite Band einer Schriftenreihe, die Kunst von Menschen mit Beeinträchtigungen zusammen mit Texten von Schriftsteller:innen im Verlag „Bibliothek der Provinz“ publiziert wird. Die Galerie KULTURFORMEN freute sich, Gäste zu einer Lesung mit Erwin Einzinger vor Zeichnungen und Malereien von Katharina Etzl einladen zu dürfen.

Dauer  der Ausstellung 12. Dezember 2023 bis 17. Februar 2024

Das Künstlerduo Lina Schobel & Paul Reßl war den Sommer über artist in residence
in der Einrichtung „Schön für besondere Menschen“ in Micheldorf/Oö. Gemeinsam mit den Bewohner:innen erarbeiteten Lina und Paul wunderbare Kleinserien in unterschiedlichen grafischen Drucktechniken wie z.B.: Gelliprint, Cyanotypie oder Küchenlithografie.
Diese Drucke waren erstmals am 6. Oktober 2023 bei der Ausstellung „collectors´choice“ in der Kunsthalle Schön in Micheldorf zu sehen und zu erwerben.  Um sie aber dem Linzer Publikum nicht vorzuenthalten, freuten wir uns sehr, eine exquisite Auswahl in der Galerie der KULTURFORMEN präsentieren zu können.

Dauer  der Ausstellung 11. Oktober bis 2. Dezember 2023

Aloisia Parzer-Buchinger wurde 1953 in Oberösterreich geboren und verstarb 2016. Sie stammte von einem Bauernhof im lnnviertel, lebte dort bis zu ihrem 30. Lebensjahr und danach im Institut Hartheim. Von 1994 bis 2013 kam sie ein- bis zweimal wöchentlich in das institutseigene Atelier Neuhauserstadl um zu zeichnen.

Mit offensichtlicher Leichtigkeit füllte die Künstlerin große und kleine Formate und setzte ihre archaisch anmutenden Zeichen zielsicher auf das Papier. Sie bevorzugte grafische Utensilien wie Buntstifte, Kreiden oder Graphitstifte. Sie fügte einzelne Formen zu vielgliedrigen figürlichen Wesen, denen sie auch Gesichter gab. Aloisia Parzer-Buchingers Zeichnungen wirken unbeschwert heiter und doch liegt ihnen eine Ernsthaftigkeit zu Grunde, die uns Betrachter*innen staunen lässt.
Nach einer Ausstellung in Regensburg Ende 2022 widmeten die KULTURFORMEN Aloisia Parzer-Buchinger und ihrem Werk eine Ausstellung im Sommer 2023.

Dauer er Ausstellung 7. Juni bis 9. September 2023

Walter Schoiswohl ist 82 Jahre alt und lebt seit 1998 in der Einrichtung Schön für besondere Menschen in Oberösterreich. Seit vielen Jahren zeichnet er mit Bleistift, Farb- und Filzstift. Feingliedrige Gitterstrukturen spannen sich netzartig über die Zeichenfläche, sie erinnern entfernt an Häuser, Architekturen oder Baupläne. Schoiswohl hat eine eigenständige Bildsprache entwickelt: einen Kosmos aus Linien, dem meist ein imaginäres Schema zu Grunde liegt. Die Strenge, die solch einem Prinzip innewohnt, wird durch den zarten, bewegten Strich aufgehoben.
Auf Anregung und mit Unterstützung der Regensburger Künstlerin Renate Höning, widmete sich Walter Schoiswohl im Sommer 2022 dem Medium der Wachsradierung, das seiner Art zu zeichnen entspricht. Gleichzeitig entstanden auch erstmals Aquarelle, deren farblich changierende Pinselstriche seinem Werk eine weitere, neue Dimension geben.

Dauer der Ausstellung: 3. März bis 3. Juni 2023

„Hallo Kinder“ – Bilder, Sterne und eine Kunstpostkartenblock
Ganz besondere Bilder, so unterschiedlich wie die jungen Menschen die sie gemalt oder gezeichnet haben, zeigte die Galerie Kulturformen im Advent. Rund 20 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine konnten im Rahmen eines künstlerischen Workshops im Sommer ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Gestaltet hatte diesen Kristiane Petersmann, Leiterin der Kulturformen gemeinsam mit dem Bühnenbildner Moritz Nitsche.
Seit dem Frühjahr 2022 ist ein Haus in St. Georgen im Attergau das neue Zuhause für mehr als 70 ukrainische Kinder, Jugendliche und ihre Betreuer*innen, die zu Kriegsbeginn Sjewjerodonezk verlassen mussten. Das Haus wird von Noah, einer Schwestergesellschaft der KULTURFORMEN, betrieben.
Im Workshop waren die Kinder und Jugendlichen täglich bei neuen Programmpunkten, wie zum Beispiel dem Malen eines Stilllebens oder einer Landschaft, voller Tatendrang dabei. Die größte Freude hatten sie am freien Arbeiten, sie schöpften aus dem Vollen, malten, aquarellierten, sprühten Farbkompositionen und fast immer waren es Bilder, die sie für oder von ihrer Heimat, der Ukraine malten.
Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung wurden in einer gemeinsamen Aktivität gelbe, blaue und weiße Papiersterne ausgeschnitten, die gemeinsam mit den Bildern den Galerieraum in den Farben der Ukraine erstrahlen ließen. Gleichzeitig mit der Ausstellung lag in der Galerie ein Kunstpostkarten-Block auf, der eine Zusammenstellung von zwanzig Bildern der Kinder und Jugendlichen enthielt.

Dauer der Ausstellung: 9. Dezember 2022 bis Mitte Februar 2023

Im Herbst präsentierte die Galerie KULTURFORMEN den ersten Band der neuen Serie "duett".
Das Buch zeigt Bilder von Heliodor Doblinger, der viele Jahre im Atelier Neuhauserstadel des Instituts Hartheim arbeitete. Die Texte zu den Bildern stammen von der Schriftstellerin Daniela Emminger.

Dauer der Ausstellung: 25. Oktober bis Ende November 2022

Erstmals fand im Sommer 2022 eine großangelegte Präsentation von Kunst aus Ateliers mit sozialer Trägerschaft im Linzer Schlossmuseum statt. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem internationalen inklusiven Kulturfestival sicht:wechsel veranstaltet worden war, bot einen umfassenden Einblick in die Kunst von Menschen mit Beeinträchti­gungen in Oberösterreich.
Die Ausstellung ermöglichte den Besucher*innen einen attraktiven, thematisch aufgebauten Parcours durch fünf Räume des Linzer Schlossmuseums: Zu sehen waren aktuelle Werke zu den Themen­feldern „Wiederholung/Komposition“, „Erzählung/Sujet“, „Figur/ Gestalt/Subjekt“, „Rhythmus/Form“ und „Schrift/ Bild/Text“. Durch das Aufspüren verbindender und kontrastierender Elemente in den unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen vermittelte die Ausstellung die erstaunliche Vielfalt des Kunstschaffens in diesem Bereich. Dabei beeindruckten Akribie und Detailreichtum ebenso wie Sponta­nietät und Dynamik.
Verschiedene Plattformen und Initiativen hatten in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass Künstler:innen mit Beeinträchti­gung bestmöglich unterstützt werden. Daher zeichnen sich die Ateliers oberösterreichischer Sozialeinrichtungen durch eine aktive Szene und hohe künstlerische Qualität aus.
An der Ausstellung waren folgende Einrichtungen beteiligt:
ARCUS Sozialnetzwerk Haslach, Assista Soziale Dienste Altenhof, Caritas KUNST St. Pius, Diakoniewerk Gallneukirchen, Insitut Hartheim, Kunstraum Goethestraße xtd, Lebenshilfe Gmunden, Lebenshilfe Grein, Lebenshilfe Linz, Pro Mente OÖ, Schön für besondere Menschen.
Kuratorinnen: Kristiane Petersmann, Gabriele Spindler

Dauer der Ausstellung: 23. Juni bis 18. September 2022

„Malen ist für mich Musik, malen ist für mich tanzen auf dem Papier.“
„Malen ist für mich mit Farben einen Kuchen backen.“
„Malen ist für mich Schmetterlinge auf Bäume.“
Diese Sätze passen zur künstlerischen Arbeit von Anita Baier. Das Malen war für sie Genuss und Freude. In unterschiedlichen Phasen entdeckte sie Neues. Neue Möglichkeiten, mit neuen Materialien. Sie lässt sich ein und experimentiert allem. So entstehen unterschiedliche Zyklen mit verschiedenen Techniken und Themen. Von Häusern, bis zur hin zu der Phase wo sie ihre Schriften erkundete. In unterschiedlichen Techniken zeigt sich immer ihre individuelle Handschrift. In ihrem Schaffensprozess ist nichts kompliziert. Mit dem Aufstrich ihres Namens setzt sie an und geht über in Schwünge und Linien die Leichtigkeit erkennen lassen. Aus dem Handgelenk setzt sie ihre Schwünge auf das Blatt. Oftmals liest sie die Textzeilen vor. Eben in der Sprache in der sie geschrieben sind. Sie bleibt den Betrachter, dem Leser, dem Hörer verborgen. Anita hat ihre Freude dabei. So entsteht neues und Geheimnisvolles.
Antia Baier war von 2000 bis zu ihrem überraschendem Tod im Atelier von St. Pius als Malerin. Sie beteiligt sich an verschiedenen internationalen Kunstprojekten.

Dauer der Ausstellung: 9. Juni bis 31. August 2022

Vasen nehmen in der Kunstgeschichte eine besondere Rolle ein, bemalte Gefäße gehören zu den wichtigsten Quellen der Malerei vergangener Zeiten. Im Atelier Schön in der Einrichtung Schön für besondere Menschen, haben Künstlerinnen und Künstler mit Beeinträchtigungen handgetöpferte Vasen und andere keramische Objekte bemalt. Jeder Gegenstand ist ein Unikat. Lange musste die Ausstellung "Viele Vasen" auf ihre Eröffnung warten. Ursprünglich im Winter geplant, konnte die Vernissage, mit der Anwesenheit eines Großteils der Künstler*innen mit Beeinträchtigung endlich Ende April stattfiinden. Während der schwierigen Monate, in denen die Galerie teilweise geschlossen
bleiben musste, war die künstlerische Betätigung für kreativ interessierte Menschen mit kognitiven und mehrfachen Beeinträchtigungen eine besonders wertvolle Möglichkeit, diese Zeit zu nutzen. Mit der Eröffnung der Ausstellung war nun der Schritt zur Präsentation und damit zur Teilhabe an der Gesellschaft wieder möglich. Die wunderschönen Keramikobjekte waren käuflich erwerbbar und fanden sehr schnell Liebhaber*innen.

Dauer der Ausstellung: 29. April bis 11. Juni 2022

Im Rahmen des nextcomic Festivals 2022 wurden in der Galerie KULTURFORMEN Zeichungen von Jan Schöttl vorgestellt. In der Galerie war es nach der Präsentation seiner Bilder im Herbst 2019 bereits die zweite Ausstellung des jungen Künstlers, der im Atelier Neuhauserstadl des Instituts Hartheim arbeitet. Das nextcomic-Festival nahm sich 2022 der Eigenschaften „sichtbar – nicht sichtbar – unsichtbar“ an. Nachgegangen wurde dabei der Frage, wie das „Unsichtbare“ zeichnerisch dargestellt wird. "Wie erschaffen Comic-Artists Geister und verborgene Wesen, wie illustrieren sie das Phantastische?" hieß es da im Programmheft. Ganz hervorragend passen Jan Schöttls Zeichnungen zu diesen Fragestellungen: Seine Bilder widerspiegeln scharf beobachtete, alltägliche Szenen, die mit freiem Auge nicht so einfach zu finden sind!

Dauer der Ausstellung: 11. März bis 23. April 2022

"Wenn ich die Werke von Christina Kerscher betrachte, freue ich mich," sagt Kristiane Petersmann.
Diese Leichtigkeit, mit der ihre Ornamente, floralen Gebilde, Raster und Strukturen scheinbar ohne Plan über die Bildfläche tanzen! Die Zeichnungen erscheinen auf den ersten Blick skizzenhaft und flüchtig. Doch dann fragt man sich: Wie hat die Künstlerin das gemacht? Wieso changiert der Strich in seiner Farbigkeit? Manchmal scheint er sogar zu verblassen, so als läge ein Nebelschleier über dem Bild. Manche Linien wirken streckenweise klar und kräftig, als tauchten sie eben auf, um dann in einem weichen, milchigen Meer zu verschwinden. Als schiene hinter dem Nebel die Sonne. Und man beginnt nach der Materialität zu fragen.
Die 1990 in Regensburg geborene Künstlerin Christina Kerscher lebt und arbeitet in Bogen und Regensburg. Seit 2013 gehört sie zu den Künstlerinnen und Künstlern des Ateliers KUNST inklusiv der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg. In den Jahren 2014, 2016, 2018 und 2020 hat Christina Kerscher am `Kunst.Preis für Menschen mit geistiger Behinderung´ teilgenommen, ebenso nahm sie am internationalen Kunstsymposium 2018 `Mit Holz kochen´ in Beratzhausen (D) teil. 2020 erhielt sie den zweiten Preis beim `Kunst.Preis für Menschen mit geistiger Behinderung´ in Regensburg.

Dauer der Ausstellung: bis 3. März 2022

Madame Stella ist 46 Jahre alt, sie lebt in Kinshasa, in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika. Sie wurde ohne Beine, ohne Unterarme und Hände, geboren. Die Caritas OÖ unterstützt Madame Stella im Rahmen ihrer Projektarbeit in Kinshasa. Madame Stella bezeichnet sich selbst als „Kunstmalerin“, sie malt ihre Bilder teilweise mit dem Mund, teilweise mit den Oberarmen. Darüber hinaus sind es aber die Botschaften ihrer Malerei, die uns bewegen und uns staunen lassen: Madame Stella setzt mit ihren Bildinhalten ein Plädoyer für Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie möchte in ihrer Heimat ein inklusives Atelier gründen.
Wir von der Galerie KULTURFORMEN haben uns gefreut, Ihnen Madame Stella und ihr beeindruckendes Werk vorstellen zu dürfen und damit diese wichtige Position für Kunst im Kontext mit Beeinträchtigungen grenzüberschreitend zu unterstützen.

Einen kurzen Film über die Arbeit von Madame Stella finden Sie hier: Madame Stella Mbe Mbo
Bei der Eröffnung war Madame Stella via Live-Schaltung anwesend.

Dauer der Ausstellung: 13. Oktober bis 20. November 2021

Der Winter von 2020 auf 2021 hatte nicht gerade viel an Fröhlichkeit parat – was kunstinteressierte Kund*innen in Schön nicht davon abhielt, sich an einem Workshop im Archiv der KULTURFORMEN, das kurzfristig in ein Atelier verwandelt wurde, zu beteiligen. Möbel und andere Gegenstände wurden dabei zu Kuriositäten – jedes Stück ein Unikat.
Dass dabei `Bunt´ und `Fröhlich´ Rollen spielten, ist den Ergebnissen jedenfalls anzusehen. Die entstandenen Möbel geben ein Zeugnis von lustvoller Schaffenskraft und der Freude an Farben und Strukturen. Die Möbel waren mit der Wiederöffnung des Café Viele Leute und damit auch der Galerie KULTURFORMEN am Linzer Pfarrplatz nach einer langen Zeit von Lockdowns zentrale Schaustücke, auf denen man sich niederlassen konnte. Gleichzeitig zeigte die Galerie Bilder, Keramikarbeiten und gezeichnete Tagebücher von Künstler*innen mit Beeinträchtigungen. Alle Werke waren in der Zeit der Lockdowns entstanden. Einzelne Stücke aus der Ausstellung konnten auch erworben werden.

Dauer der Ausstellung: Juni bis Oktober 2021

Ausstellung "Halb gibt´s nicht. Nur ganz oder gar nicht."

Mit dieser Ausstellung gab die Galerie KULTURFORMEN einen Einblick in das künstlerische Schaffen im Atelier Neuhauserstadel, einem Angebot des Institutes Hartheim. Bewohner*innen des Institutes, Menschen mit kognitiven und multiplen Beeinträchtigungen haben dort die Möglichkeit, unter künstlerischer Betreuung zu zeichnen und zu malen.
Theresa Böck war im Sommer 2019 Stipendiatin im Atelier Neuhauserstadel und beschreibt ihre Erfahrungen so:
„Mein Aufenthalt im Atelier des Institutes Hartheim war für mich als Künstler*in eine sehr schöne und spannende Erfahrung. Die Art und Weise, wie die Künstler*innen an ihren Arbeitsalltag im Atelier herangehen, hat mich sehr fasziniert und inspiriert. Es wurde mir bald klar, dass ich diese Zeitspanne mit einem Ausstellungsformat in der Galerie KULTURFORMEN abschließen möchte. Schon nach kurzer Zeit hat sich die Idee und Lust herauskristallisiert, eine reine “Frauenausstellung” zu machen, da sich in deren Arbeiten fast 1:1 die Emotionen des Tages, des Moments und der aktuellen Stimmung spiegeln. Ungefiltert und in höchster Konzentration wird alles zu Papier gebracht. Farben und Formen werden teils intuitiv- teils systematisch und akribisch genau eingesetzt.“

Dauer der Ausstellung: 13. Oktober bis zum Ende des Lockdown im Frühjahr 2021

Ausstellung "Schmettirling"

Gemeinsam mit der Linzer Fotografin Hannelore Hauer hat Bettina Weiß Streifzüge durch Linz unternommen. Dabei hat Bettina Weiß Linz fotografiert und Hannelore Hauer hat Bettina Weiß fotografiert…
Das Ergebnis dieser Streifzüge waren Bilderpaare, die in der Galerie KULTURFORMEN ausgestellt wurden – kommentiert von Bettina Weiß, mit Bleistift, gleich direkt an der Wand.

Dauer der Ausstellung: 9. Juli bis Oktober 2020

Ausstellung "Sammlermappe KULTURFORMEN"

Im Atelier Neuhauserstadel entstand eine wunderbare Sammlermappe der KULTURFORMEN mit Radierungen und Linolschnitten verschiedener Künstler*innen. Mit der Wiederöffnung der Galerie am Pfarrplatz in Linz nach dem Corona-Lock Down, zeigte die Galerie Einzelblätter aus dieser Mappe, von denen einige wenige auch zum Verkauf angeboten wurden. Käufer*innen dieser Blätter konnten die Arbeit der KULTURFORMEN unterstützen.

Dauer der Ausstellung: 26. Mai bis Ende Juni 2020

Ausstellung "dasbinich"

Magdalena Zehetner arbeitet seit 2016 im Atelier des Diakoniewerks Gallneukirchen. Die Galerie KULTURFORMEN begrüßte ihre BesucherInnen im neuen Jahr 2020 mit einer Auswahl aus dem grafischen Werk der Künstlerin. Zehetner zeichnet vorwiegend mit Graphit- und Buntstiften. Ihre feinen, arabesken, meist formatfüllenden Strukturen spannen sich netzartig über das Zeichenblatt und umschreiben vegetative Formen, in welchen sich Figuren verstecken: Frauen, Katzen, manchmal auch Mischwesen. Das Rätselhafte in der Darstellung verstärkt Magdalena Zehetner durch ihren changierenden Strich. Einmal drückt sie mit der Spitze des Stiftes fest in das weiche Zeichenpapier, um dann mit zarten Schraffierungen Flächen über die Gravuren zu legen. Vielschichtigkeit und Tiefe spiegeln die Sensibilität der Künstlerin.

Dauer der Ausstellung: 31. Jänner  bis 28. März 2020

Ausstellung "Tisch&Wand&Tuch"

Im Rahmen eines mehrtägigen Kunstworkshops unter der Leitung von Kristiane Petersmann,
der künstlerischen Leiterin der KULTURFORMEN und dem Bühnenbildner Moritz Nitsche
bemalten Menschen mit kognitiven und mehrfachen Beeinträchtigung im Atelier Schön Tücher
aus Mühlviertler Textilmanufakturen. Diese Tücher wurden im Anschluss weiterverarbeitet und
dadurch zu Tischdecken, Wandbehängen oder einfach ungewöhnlich gestalteten Tüchern.
Präsentiert werden die Einzelstücke nun im Dezember in der Galerie KULTURFORMEN am Pfarrplatz.
Den ganzen Dezember über waren die Unikate in der Galerie zu betrachten und auch zu erwerben
– zum Beispiel als ganz außergewöhnliche Weihnachtsgeschenke?!

Dauer der Ausstellung: 5. Dezember 2019 bis 25. Jänner 2020

Ausstellung "Messer, Gabel, Licht…"

Jan Schöttl wurde 1990 in Linz geboren. Seit 2015 lebt und arbeitet er im Institut Hartheim nahe Eferding. Jeden Vormittag besucht er das Atelier Neuhauserstadel, wo er mehrere Stunden zeichnet. Man hat den Eindruck, dass er alles, was er tagsüber oder nachts sieht, bildlich und textlich verarbeitet. Dabei macht es in der Darstellung keinen Unterschied, ob er seine Vorlagen aus dem realen Leben oder aus dem Internet bezieht. Er zeichnet auf und beschreibt wertfrei. So entsteht eine ganz eigenständige Bildsprache. Jan Schöttl zeichnet hauptsächlich mit Blei- und Buntstiften. Seine Themenwelten scheinen grenzenlos, ebenso die Lust, sie zu Papier zu bringen. Neben enzyklopädischen Zeichnungen von Muschelskeletten, Regenwürmern, Nilpferden oder Orchideen beschreibt Jan Schöttl auch ganze Szenerien wie Kreuzfahrtschiffe, Wellnessoasen oder Bauernhöfe.
Die Galerie KULTURFORMEN gab einen Einblick in diesen unerschöpflichen Kosmos.

Dauer der Ausstellung: 20. September  bis 23. November 2019

Ausstellung "Hinter den Spiegeln"

Die Ausstellung HINTER DEN SPIEGELN zeigt fotografische Portraits von Menschen mit Beeinträchtigungen, die in der Einrichtung Schön für besondere Menschen in Micheldorf begleitet und betreut werden. Der Linzer Künstler und Fotograf Otto Saxinger hat 12 Personen nicht auf herkömmliche Art portraitiert, sondern mit unterschiedlichen Spiegeln gearbeitet. Die Personen konnten sich vor oder eben hinter den Spiegeln inszenieren, auf  ganz persönliche Art. Der Fotograf blieb hinter der Person. So entstand ein aufregendes Spiel zwischen dem Spiegelbild, das oft nur fragmentarisch zu sehen ist, dem Fotografen bzw. dem Auge des Objektives und dem realen Blick der Betrachterinnen und Betrachter.

In weiterer Folge haben die portraitierten Personen ihre Fotos übermalt. Dies geschah in Schön im Rahmen
des Musikschulprojektes Klang und Farbe unter der künstlerischen Leitung von Manfred Schöller.
Foto und Übermalung werden in der Ausstellung paarweise gezeigt,  wodurch ein spannender Dialog entsteht.

Die Ausstellung war Teil des Programms des internationalen inklusiven Festivals sicht:wechsel und wurde bereits einige Tage vor dem offiziellen Start des Festivals feierlich eröffnet. Festivalleiter Alfred Rauch, Landesrätin Birgit Gerstorfer, Manuel Höfer für das Landesmusikschulwerk und Thomas Weixlbaumer als Gastgeber sprachen die Eröffnungsworte, die gleichzeitig jeweils in Gebärdensprache übersetzt wurden.

Dauer der Ausstellung: 28. Mai bis 31. August 2019

Ausstellung "Kopf und Kopf"
Zeichnungen von Magdalena Aschauer und Keramiken von Manfred Tessmer

Die in Ton modellierten Köpfe von Manfred Tessmer sind still und geheimnisvoll. Sie entspringen zum größten Teil der Phantasie des Künstlers. Hin und wieder existiert eine reale Person dahinter, die ihm Modell gesessen ist, doch das ist für Manfred Tessmer nebensächlich.
Es geht ihm um die Arbeit an und für sich, um das Formen eines Gegenübers. Annähernd naturalistisch erheben sich die Plastiken über Raum und Zeit, treten uns gegenüber, behaupten sich und bleiben doch ganz für sich. Manfred Tessmer, 1956 geboren, arbeitet seit 2007 in der Linzer Keramikwerkstätte von Promente, wo er sich seit über 10 Jahren ausschließlich seinen Köpfen widmet.

Ganz anders sind die mit Filzstiften gezeichneten Köpfe von Magdalena Aschauer. Wild und ausdrucksstark, formatfüllend, lachen und rufen sie in kräftigen Farben. Sie teilen uns ihre Gemütszustände unmittelbar mit. Getragen werden diese Köpfe von zarten Körpern, die in ihren Bewegungen und Gesten den Charakter der dargestellten Personen manifestieren. Nach einer Seite kippend oder pendelnd, geben sie dem jeweiligen Blatt formales Gleichgewicht.  Magdalena Aschauer ist 33 Jahre alt und arbeitet in der Einrichtung DIG in Kirchdorf an der Krems/OÖ. Sie lebt unter der Woche in einer betreuten Wohngemeinschaft und am Wochenende zu Hause bei ihren Eltern, wo auch ihre Bilder entstehen.

Dauer der Ausstellung: 25. April bis 25. Mai 2019

Ausstellung "Das Ostergeheimnis"
Originalbilder zum Buch von Melanie Vierziger

Bilder und Texte zum Vorlesen, Nachdenken und Malen
Das Ostergeheimnis – ein Buch von Kindern und Menschen mit besonderen Begabungen. Für Kinder und Erwachsene, zum Vorlesen, Nachdenken und Malen. Einfühlsame Bilder von Melanie Vierziger, Künstlerin in der Siebdruckwerkstätte des Instituts Hartheim für kognitiv und mehrfach beeinträchtigte Menschen bei Linz, dazu berührende Texte von Schülerinnen und Schülern der integrativ geführten Martin Buber Landesschule in Hartheim.
Die bekannte Kinderbuchautorin Lene Mayer-Skumanz führt uns in ihren Beiträgen für Eltern und Kinder zu einer neuen Sicht auf die Ereignisse rund um Kreuzweg und Auferstehung Jesu vor 2000 Jahren.
Ein einzigartiges Buch, das man gern in die Hand nimmt und nicht so schnell wieder weglegt.
Die Originalbilder aus dem Buch sind nach der Vernissage am 8. März noch bis inkl. 20. April in der Galerie KULTURFORMEN zu sehen.

Dauer der Ausstellung: 8. März bis 20. April 2019

Ausstellung "FRÜHLING I"
Werke von Gertraud Gruber


Gertraud Gruber lässt ihre Werke wachsen, Strich um Strich, Punkt für Punkt und Kreise ähnlich einer zarten, feingliedrig textilen Handarbeit wie Stricken oder Sticken. Oft schreibt sie, besser gesagt, zeichnet sie Buchstaben, die Wortbilder formen. Bevor man noch die Bedeutung eines Wortes erahnen kann, schweift der Blick ab, überwältigt von der Fülle der Strukturen, Figuren, Tiere, Geflechte, die über und über das Blatt bedecken. In den detaillierten, kleinteiligen Schriftbildern und Rastern steckt eine enorme Ausdauer und eine Liebe zu ihrer Arbeit, zum Leben an und für sich.

Gertraud Gruber, 1960 geboren, lebt und arbeitet im Diakoniewerk Gallneukirchen in
Oberösterreich. Sie ist dort in der Kunstwerkstatt beschäftigt, wo sie täglich mehrere
Stunden an ihren großformatigen Zeichnungen arbeitet. Gerne verwendet sie Zeitschriften
und Bücher als Inspirationsquellen für ihre Werke, die in ihrer Umsetzung
gänzlich von den Vorlagen abweichen.

Dauer der Ausstellung: 25. Jänner bis 2. März 2019

Ausstellung "Shine a light..."
Von 1. bis 24. Dezember 2018 wird in der Galerie KULTURFORMEN täglich ein neues
Licht entfacht. 24 wundersame Lampen leuchten uns in den Advent. Tag um Tag wird eine mehr die
Galerie und Ihre Herzen zum Strahlen bringen. Japanisches Reispapier wurde von Künstlerinnen der Einrichtung Schön für besondere Menschen mit leuchtenden Tuschen bemalt, mit lichtechten Stiften bezeichnet und beschrieben. Ein eigens für diese Papiere entworfenes Lampendesign, lässt die zarten, wie kräftigen Bildwerke zu Leuchtkörpern werden.
SHINE A LIGHT ON YOU: alle 24 Lampen durften gekauft werden!

Dauer der Ausstellung: 29. November 2018 bis 19. Jänner 2019
 

Ausstellungseröffnung "fünfzig mal drei"

Anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Institut Hartheim zeigt und bietet die Galerie KULTURFORMEN 50 X 3 Radierungen zum Kauf an. Die Künstlerin und Stipendiatin Elke Halbmayer erarbeitete
2017 mit KünstlerInnen des Institutes Hartheim für diesen Anlass 50 Motive, die jeweils in 3 Versionen gedruckt wurden.

Kleinstauflagen von wunderbaren Zeichnungen: Radiert, gedruckt und von 19. September bis 24. November 2018 in der Galerie KULTURFORMEN für Kunst im Kontext mit kognitiven
und mehrfachen Beeinträchtigungen ausgestellt.

Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung am 18. September um 19 Uhr herzlich einladen zu dürfen. Zur Ausstellung spricht:
Mag.a Sandra Wiesinger, Geschäftsführerin des Institutes Hartheim

Dauer der Ausstellung: 19. September bis 24. November 2018
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 10 bis 19 Uhr

Galerie der KULTURFORMEN
Pfarrplatz 4, 4020 Linz
Tel. 43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at; www.kulturformen.at

Wir weisen darauf hin, dass bei dieser Veranstaltung auch Fotos von den Gästen gemacht und publiziert werden. Wenn Sie nicht fotografiert werden möchten, teilen Sie dies bitte dem Fotografen mit.

Ausstellungseröffnung KUNST UND ARBEIT

am Donnerstag, 5. Juli, ab 17 Uhr – Eröffnung der Ausstellung um 19 Uhr

In der Siebdruckwerkstatt des Institutes Hartheim wird kreativ gearbeitet. Unterschiedlichste Materialien wie Papier, Stoff oder Holz werden von Menschen mit Beeinträchtigungen bedruckt oder bemalt und zu kunsthandwerklichen Produktserien verarbeitet. Das Augenmerk des Werkstättenleiters Wolfgang Himmelbauer und seines Teams ist auf Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gerichtet. So wird für die Werkstatt unermüdlich nach industriell hergestellten „Wegwerfprodukten“ wie zum Beispiel Tetrapackungen oder Aludosen gesucht, die ein künstlerisch-kreatives Upcycling erfahren.
Um Ideen zu entwickeln und Motive zu finden, braucht es Freiraum. So ähnelt die Atmosphäre in der Siebdruckwerkstatt eher der eines Ateliers. Die dort tätigen KundInnen werden zu KünstlerInnen, die ihre eigenen Phantasien und Vorstellungen auf unterschiedliche Trägermaterialien bannen.
Die Galerie der KULTURFORMEN freut sich, einige herausragende Zeichnungen präsentieren zu dürfen. Auf Wunsch können davon Siebdrucke angefertigt und erworben werden. Am Tag der Eröffnung wird es zusätzlich einen Markt der schönen Dinge geben.

Dauer der Ausstellung: 5. Juli bis 11. September 2018
Öffnungszeiten gemeinsam mit dem Café Viele Leute, Di - Sa, 10 - 19 Uhr


Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at

Ausstellungseröffnung "Jedes Bild hat eine Geschichte..."

am Donnerstag, den 24. Mai 2018 um 19.00 Uhr in der Galerie der KULTURFORMEN

Seit rund 20 Jahren begleitet und unterstützt Sally Duncan Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den Werkstätten der Lebenshilfe Linz Urfahr in ihrer künstlerischen Arbeit. eine Vielzahl von Werken in unterschiedlichen Techniken ist seither entstanden. Die Kunstwerke beeindrucken durch ihre Ausdruckskraft und behandeln Themen, welche die einzelnen KünstlerInnen bewegen.
Die Galerie der KULTURFORMEN freut sich anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Lebenshilfe WS Linz eine Auswahl an Grafiken, Malereien und Keramiken präsentieren zu dürfen.

Dauer der Ausstellung: 24. Mai bis 1. Juli 2018
Öffnungszeiten: Zusammen mit dem Café Viele Leute, Dienstag bis Samstag 10 bis 19 Uhr

Pfarrplatz 4, 4020 Linz
Tel: 43(0)732/26 44 7
kulturformen@institut-hartheim.at

Austellungeröffnung "Starke Frauen"

am Donnerstag, 5. April 2018 um 19 Uhr in der Galerie KULTURFORMEN

Mit „Starke Frauen“ von Jutta Steinbeiss knüpfen wir thematisch an die letzte Ausstellung MANN-ANATOMISCH an und geben einen weiteren Einblick in das vielfältige Schaffen des Ateliers im Diakoniewerk Gallneukirchen.

Wie kultisch verehrte Göttinnen stehen Jutta Steinbeiss‘ Frauen zeichenhaft vor uns: In Hosen, darüber bunt gemusterte Kittel, auf den Köpfen hoch aufgetürmte Frisuren oder Kopfbedeckungen, darunter ernste Gesichter. Mit lichtechten Filzstiften, sicherem Strich und klaren Farben zeichnet die Künstlerin detailreich auf halbtransparenten Chinapapieren ihre charakteristischen Figuren. Weniger zeichenhaft, dafür sehr körperlich sind die großformatigen Malereien der Künstlerin. Diese zeigen ebenso weibliche Persönlichkeiten, die sie nach Vorlagen aus Büchern und Zeitschriften mit Oilsticks völlig neu umsetzt: Starke Frauen!

Dauer der Ausstellung: 6. April bis 12. Mai 2018
Öffnungszeiten: Zusammen mit dem Café Viele Leute, Dienstag bis Samstag 10 bis 19 Uhr

Pfarrplatz 4, 4020 Linz
Tel: 43(0)732/26 44 7
kulturformen@institut-hartheim.at

Ausstellung MANN_ANATOMISCH

Donnerstag, 15. Februar 2018, um 19 Uhr

Die Galerie KULTURFORMEN startet ihr Programm 2018 mit Zeichnungen von Stefan Mann, einem Künstler aus dem Atelier des Diakoniewerks Gallneukirchen/OÖ. Stefan Mann zeichnet männliche Körper. Gerne stellt er seine Vorbilder aus der Musikwelt dar, oder aber er interpretiert sich selbst als sein eigenes Idol. Dabei geht es ihm vorwiegend um eine anatomische Auseinandersetzung. Vielmehr als das Äußere fasziniert Stefan Mann das Innere des menschlichen Körpers. Er studiert fast wissenschaftlich den Aufbau der Körper und interessiert sich für deren Knochen, Muskel, Sehnen und Organe. Gestalt, Struktur und Farbigkeit von Körperteilen sind für Stefan Mann Anregungen zu differenzierten Bildkompositionen, die uns als BetrachterInnen staunen lassen.

Dauer der Ausstellung: 16. Februar 2018 bis 31. März 2018
Öffnungszeiten(zusammen mit dem Café Viele Leute): Dienstag bis Samstag, 10 bis 19 Uhr

Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at

Ausstellung "MALEN FREUT MICH SO"

ROSA FREUNBERGER

Eröffnung am Donnerstag, 23. November 2017, 19 Uhr
in der Galerie KULTURFORMEN

Die Bilder von Rosa Freunberger sind bunt, weil „sie bunt gerne mag“.
Und sie sind fröhlich. Die Figuren tanzen zur Musik, die aus dem Kopfhörer kommt.
Die 57-jährige Künstlerin Rosa Freunberger liebt es beim Malen Musik zu hören.
Neben tanzenden Figuren malt sie auch gerne Tiere, Häuser und Landschaften - fein,
detailreich und farbenfroh. Sensibilität, Ruhe und positive Ausstrahlung kennzeichnen
nicht nur die Werke von Rosa Freunberger, sondern auch ihre Person selbst.

Über sich selbst erzählt die Künstlerin:
„…meine Augenfarbe ist blau und ich trage eine Brille. Farbe: Lila, meine Lesebrille
ist rosa. Ich bin eine große, freundliche Frau. In der Werkstatt (der Lebenshilfe OÖ in
Mondsee) habe ich einen kleinen Raum, wo ich ungestört arbeiten kann, wenn es mir
im Gruppenraum zu laut ist.
Ich mag es, wenn man mit mir und meiner Arbeit zufrieden ist und freue mich, wenn
man mir das auch sagt. Ich mag es, wenn man mich überall miteinbezieht und wenn
man mich rechtzeitig informiert, damit ich nichts falsch verstehe oder ich durch Zeitdruck
gestresst bin. Harmonie ist mir sehr wichtig.“

Dauer der Ausstellung: 23. November 2017 bis 27. Jänner 2018
Öffnungszeiten: Zusammen mit dem Café Viele Leute, Dienstag bis Samstag 10 bis 19 Uhr

Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at

 

Austellung KUNSTSAMMLUNG ART BRUT

Donnerstag, 29. September 2017, 19 Uhr
in der Säulenhalle neben dem Schloss Hartheim

In der Dauerausstellung Kunst Sammlung werden Faksimiles der Sammlung Art Brut der OÖ
Landesgalerie gezeigt. Diese Sammlung wurde 2011 angelegt und umfasst 60 Werke von Künstler-
Innen mit kognitiven und mehrfachen Beeinträchtigungen aus den Ateliers oberösterreichischer
Sozialeinrichtungen. Die Säulenhalle aus dem 17. Jahrhundert bietet den Werken einen besonderen Platz. Sie wird überspannt von einer Gewölbedecke, die, ergänzend zur Präsentation der Sammlung, als Krönung von KünstlerInnen mit Beeinträchtigungen bemalt wurde. Auf Hebebühnen und Gerüsten, teilweise über Kopf, mit Teleskopstangen und Malgeräten aus dem Theatermalbedarf.

Der Bühnenbildner Moritz Nitsche und die Leiterin der KULTU RFORMEN Kristiane Petersmann haben diese Raumgestaltung konzipiert und mit den KünstlerInnen gemeinsam realisiert.

Werke von KünstlerInnen folgender Einrichtungen sind zu sehen: Caritas St. Pius, Diakoniewerk
Gallneukirchen, Institut Hartheim, Lebenshilfe Gmunden, Lebenshilfe Linz, Schön für besondere
Menschen. Die Unmittelbarkeit der Wandzeichnungen und -malereien erweitert die Präsentation der Sammlung in einmaliger Weise, indem sie Schaffenskraft und künstlerisches Potential sowie die Freude
der KünstlerInnen, auch unter „hohen“ Anforderungen, vergegenwärtigt.

Öffnungszeiten Dauerausstellung: Mo-Do von 10:00 bis 15:30 Uhr, Fr. von 10:00 bis 12:30 Uhr
und gegen Voranmeldung im Schloss Hartheim unter: Tel: 0043(0)7274 65 36 546

Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at

Ausstellung "ÜBER KOPF"
Donnerstag, 21. September, 19 Uhr
in der Galerie KULTURFORMEN

Die fünf Fotografen Josef Bodingbauer, Wilhelm Camerloher, Hannelore Hauer, Franz Schmied und
Werner Schrotta dokumentieren die beeindruckende Raumgestaltung der Säulenhalle neben dem
Schloss Hartheim.

Zwanzig KünstlerInnen mit kognitiven und mehrfachen Beeinträchtigungen aus den Einrichtungen
Caritas St. Pius, Diakoniewerk Gallneukirchen, Institut Hartheim, Lebenshilfe Linz und Schön für
besondere Menschen haben großartige Wand- und Deckenmalerei ergänzend zur Präsentation
der Sammlung Art Brut der OÖ Landesgalerie geschaffen, die am 26. September 2017 in Hartheim
eröffnet wird.

Wir möchten Sie schon zuvor einladen, an den entscheidenden Augenblicken dieses Entstehungsprozesses teilzuhaben.

Dauer der Ausstellung: 22. September bis 11. November 2017
Öffnungszeiten: Zusammen mit dem Café Viele Leute, Dienstag bis Samstag 10 bis 19 Uhr

Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at

 

Ausstellung VERLIEBT IN BERLIN
Donnerstag, 22. Juni 2017, 19h

 

Das Berliner Theater Ramba Zamba ist weithin bekannt. In Linz nicht zuletzt durch das renommierte Festival Sichtwechsel. Weniger bekannt ist bei uns, dass die SchauspielerInnen auch bildnerisch arbeiten. Sie malen und zeichnen und einige von ihnen treffen sich einmal in der Woche im Keramikatelier der Künstlerin Anat Moses in Berlin Kreuzberg.
 
Anat Moses studierte Kunst und Keramik in Israel. Sie schätzt die tiefe emotionale Offenheit, die in den Arbeiten von Menschen mit besonderen Bedürfnissen  zum Ausdruck kommt. 
 
Die Gruppe experimentiert mit verschiedenen keramischen Techniken, wie Engoben und Glasuren, Stempeln und Wachsschichten. Nichts wird kopiert oder reproduziert. Jedes Kunstwerk ist ein Unikat. Im Prozess von Aufbau und Zerstörung, Glätten und Zerkratzen entstehen wunderbare Plastiken, eigenwillige Figuren - mit Leib und Seele.
 
Zum Verlieben!
 
Erstmals zu sehen in der Galerie KULTURFORMEN.
 
Dauer der Ausstellung: 23. Juni bis 16. September 2017
Öffnungszeiten: zusammen mit dem Café Viele Leute, Dienstag bis Samstag 10 bis 19 Uhr
 
Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at

 

Ausstellung SO SCHÖN -  Werke aus dem Atelier Schön

Eröffnung am Donnerstag, 9. März 2017 um 19:00 Uhr

Musikalische Umrahmung : „kreatives Musikgestalten “, LMS Kirchdorf an der Krems - Ingrid Zeleny mit KlientInnen aus der Schön

Kreativ tätig werden zu können, bildet seit jeher einen elementaren Bestandteil in der gesamten Betreuungsarbeit in Schön für besondere Menschen. Dieses Selbstverständnis und Bewusstsein für künstlerisches Tun prägt in vielerlei Hinsicht die Alltagskultur dieser Einrichtung. Mit der Gründung des Ateliers Schön vor rund 20 Jahren erhielt das musisch-kreative Schaffen von Menschen mit Beeinträchtigungeneinen besonderen Rahmen.

In Kooperation mit der Landesmusikschule Kirchdorf/Krems wurde das Unterrichtsfach „Klang & Farbe“ in Schön angesiedelt. Unter der Leitung des Künstlers Manfred Schöller schufen die KlientInnen in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Bildwerke. Die Galerie der KULTURFORMEN zeigt vom 9. März bis zum 9. Juni 2017 eine Auswahl von Werken aus der Sammlung des Ateliers Schön, welche in einer überraschend anderen und optisch spannenden Weise den BesucherInnen präsentiert werden.

Öffnungszeiten(zusammen mit dem Café Viele Leute):
Ausstellungsdauer: 9. März bis 9. Juni 2017, geöffnet von Dienstag bis Samstag 10:00 bis 19:00 Uhr

So schön!

PLUMSTIWUMMS - der Designmarkt ist da!

UNIKATE VON MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNGEN
 
Eröffnung am
Donnerstag, 10. November 2016, 19 Uhr
 
Die Galerie KULTURFORMEN öffnet die Türen für einen Designmarkt, wie ihn Linz noch nicht gesehen hat. Wir präsentieren Home-Accessoires, Spiele, Grafik, Möbel und vieles mehr von internationalen Gestalterinnen und Gestaltern mit geistigen und mehrfachen Beeinträchtigungen.
 
Das gehäkelte Bügeleisen findet Platz neben der Vase mit sechs Henkel, Puppen aus einer anderen Welt und Möbelstücke mit eigensinnigen Charakteren gilt es zu entdecken. Und in dem charmanten Buch „Mo und seine Krabbe“ ist die Fliege plumstiwumms mit einem Bein in der Erdbeermarmelade gelandet, ein Spaß für Alt und Jung. – Schnell zugreifen! Es handelt sich um ganz besondere Unikate bzw. limitierte Auflagen.
 
Kuratiert von Mag.a art. Teresa Galen.
 
Zu sehen bis 24. Dezember 2016, Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 19:00 Uhr
 
Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at

 

Ausstellung LUDWIG BACHNER 

Finissage der Ausstellung, Do, 15. September 2016, 19 Uhr
Ludwig Bachner besucht seit 1995 das Atelier Neuhauserstadel, eine Werkstatt des Institutes Hartheim, wo Menschen mit geistigen und mehrfachen Beeinträchtigungen die Möglichkeit haben, unter professioneller Leitung künstlerisch zu arbeiten.
 
Ludwig Bachner zeichnet Menschen. Es sind Personen aus seiner unmittelbaren Umgebung. Manchmal stellt er sie mit ihren jeweiligen Haustieren oder sonstigen Attributen dar. Er selbst sitzt im Rollstuhl, dadurch ist die Perspektive auf stehende Personen eine andere. Vielleicht erscheinen seine Figuren deshalb oft langgestreckt. Es sind souveräne Darstellungen von kleinen Szenen und Begegnungen, die uns Einblicke in seine Wahrnehmung geben.
 
Robert Stähr und Lisa Spalt widmen Ludwig Bachner eine Lesung ausgewählter Texte.
 
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 19:00 Uhr
 
Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at

Ausstellung "… der Drache ist ein Kasperl" 

Eröffnung am Donnerstag, 22. September 2016, 19 Uhr
zu sehen bis 22. Oktober 2016
 
Im Juli 2016 fand im Atelier Neuhauser Stadel, einer Einrichtung des Institutes Hartheim, ein Drachenbauworkshop statt. Unter der künstlerischen Leitung von Beatrix Kaufmann entwarfen,
bemalten und konstruierten Schülerinnen der HBLA für Künstlerische Gestaltung, Linz, gemeinsam mit BewohnerInnen des Institutes Hartheim Papierdrachen. Anschließend ließen sie
die Drachen steigen …
 
… die wunderschönen Drachen sind nun nach Linz in
die Galerie KULTURFORMEN geflogen und können dort
bis zum 22.Oktober 2016 bewundert werden.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 19:00 Uhr
 
Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at
 

Ausstellung CHRISTOPH EDER

Eröffnung am Dienstag, 26. April 2016, 19:00 Uhr
zu sehen bis Ende Juni 2016

Interessiert an Grenzbereichen und Schnittstellen, zeigt die Galerie KULTURFORMEN ab 26. April 2016 Tuschezeichnungen und Brandmalereien von Christoph Eder, einem Künstler mit Down Syndrom. Seit 1998 ist er im Atelier de La Tour der Diakonie in Kärnten tätig. Brandmalerei ist eine kunsthandwerkliche Technik, bei der mit einem Brennstab filigrane Linien und Verzierungen ins Holz gebrannt werden.

Für Christoph Eder ist diese Technik jedoch ein künstlerisches Medium. Mit Bleistift skizziert er seine Ideen auf Holzplatten, dann brennt er mit dem Stab Millimeter für Millimeter entlang des Bleistiftstriches kleine Stege, die sich wiederum zu einem Liniengeflecht verbinden. Anschließend malt er die so entstandenen Binnenflächen mit färbigen Tuschen aus. So entstehen seltsame bunte Lebewesen, Pflanzen oder auch Häuser. Der immense Gestaltungsdrang ist wohl die Ursache für Eders Ausdauer und Konzentration – etwas völlig Neues, Ungesehenes und Nicht-Einordenbares nimmt Gestalt an.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 19:00 Uhr
 
Pfarrplatz 4, 4020 Linz
43(0)732/26 44 70
kulturformen@institut-hartheim.at
www.kulturformen.at